Das Geständnis – John Grisham – Beschädigt

Vorderseite zerrissen, siehe zweites Bild

Donté Drumm – ein schwarzer Jugendlicher aus Slone, der der Vergewaltigung und brutalen Ermordung eines weißen Mädchens, Nicole Yaber, beschuldigt und verurteilt wurde – sitzt seit neun Jahren in der Todeszelle für den Tag, an dem er hingerichtet wird. So lange kämpft sein Anwalt schon für die Aufhebung des Urteils. Als nichts die Hinrichtung zu verhindern scheint, gesteht der wahre Mörder, Travis Boyette, einem presbyterianischen Pfarrer in einer anderen Stadt das Verbrechen, für das Donté hingerichtet werden soll. Der Kampf beginnt mit der Zeit und vor allem mit dem Polizei- und Justizapparat – allerdings dient er nicht mehr der Gerechtigkeit, sondern den persönlichen und beruflichen Ambitionen von Politikern und Polizisten: Wenn jemand ihre Position bedroht, zögern sie nicht, ihn zu opfern – sogar wenn es das Leben einer unschuldigen Person ist. Der Roman „Geständnis“, dessen Handlung wiederum auf einer wahren Begebenheit basiert, ist ein weiterer bedeutender Protest Grishams gegen die Justizpraxis und insbesondere gegen die Todesstrafe, die in vielen US-Bundesstaaten verhängt wird.