Reminiszenz

Wir schreiben das Jahr 2008 und die Ermittler der Mordkommission haben den ältesten Fall, mit dem sie jemals konfrontiert wurden, auf ihrem Schreibtisch. Als Grundregel ihrer Arbeit gilt: Je früher sie an den Fall herangehen, desto größer ist die Chance, den Täter zu fassen. Diesmal handelt es sich jedoch um einen Fall, der 56 Jahre zurückliegt: Sie haben die Möglichkeit geprüft, den Grenzschutzbeamten Morde in Fällen von Schüssen auf Auswanderungswillige nach Österreich vorzuwerfen. Am Ende gibt es viel mehr Fälle, als die Ermittler ursprünglich dachten. Sie wählten eine davon: Der Tod von fünf Menschen (darunter zwei Kinder) auf dem Stacheldraht in der Nähe von Petržalka im Jahr 1952 fand in der damaligen Gesellschaft keinen Anklang, weil darüber nicht geschrieben werden durfte, aber glücklicherweise haben sich die Umstände geändert. Alle müssen in eine Mischung aus Spionagespielen mit detektivischem Untertext eintauchen, der Essenz des Leidens mit dem Geschmack von Blut, Hass und Fanatismus.